Sonntag, 31. Januar 2021

Kennt ihr diese......

..... Karte??

Eifrige Blogger kennen sie, sie das Bastelwerk von Jutta-Fotomomente, nun gehört sie mir. Gestern kam sie mit der Post, ich habe mich riesig gefreut und sage hiermit nochmals ganz herzlichen Dank an Jutta. Die passt doch richtig gut zu einer Naturwanderin, Ackerwinde mit Widderchen, besser gehts nicht.

 

Eben kommen wir von einer Runde zurück, das Wetter ist bei uns trüb aber trocken. Dieses Foto vom stolzen Hahn konnte ich als einzigstes Foto mitbringen, ist er nicht hübsch? Da trifft die Redewndung: "Er stolziert wie ein Hahn herum" genau zu, bei uns sagt man zum Hahn: "Guler" wobei ich nicht weiß, obs so richtig geschrieben ist.

 

 

Wir sind an Spargelfeldern vorbei gekommen, da fiel mir spontan dieses Schild ein, wenn das wieder an manchen Häusern steht, dann beginnt eine richtige Schlemmerzeit und hoffentlich sind dann auch wieder die Restaurants auf. Ich freue mich jedenfalls schon sehr, zwei bis dreimal in der Woche steht dann Spargel auf dem Plan. Wir mögen ihn gerne mit gefülltem Pfannekuchen, dünne Pfannekuchen mit Lachsscheiben belegt und dann eingerollt. Dazu eine kräftige Portion Spargel ohne Soße nur mit ein wenig zerlassener Butter, reichlich Salat dazu, lecker......

 

Ebenfalls immer näher rückt die Zeit des Bärlauches, ich müßte mal schauen, ob man schon die ersten Spitzen finden kann. Ein Süppchen ist dann ist sehr lecker und sehr schnell zubereitet.


Bevor die Schlemmerei mit dem Spargel beginnt, dürfen wir uns an den üppigen Blüten der Mandelbäume erfreuen, ihr merkt, ich bin ganz versessen auf die Mandelblüten, es sieht auch wunderschön aus.


So blauen Himmel hatten wir schon, allerdings ohne Störche, im Elsass gibt es ganze Kolonien, wenn es soweit ist, werde ich mit dem Rad mal hinüberradeln. Christa versorgt uns immer mit hervorragenden Fotos von Störchen, die ersten hat sie bereits gesichtet. Störche begleiten mich seit meiner Kinderzeit, ich habe einen ganz besondeen Bezug zu ihnen.

 


Bis sich das alles so bewahrheitet, malen wir vielleicht noch einmal Herzen in den Schnee, eine gute Woche allen Lesern.




 
 


Freitag, 29. Januar 2021

Jeden Tag.......

 ....... können wir wenigstens einmal blauen Himmel sehen, so natürlich auch heute.Da bin ganz schnell mit dem Rad raus eine Runde gedreht. Ich war ganz alleine auf dem Radweg, unglaublich.


Hier kämpft die Sonne noch mit den Regenwolken, wer wird Sieger?


Immer mehr Wolken verziehen sich und immer mehr blauer Himmel zeigt sich.


Noch geben sich die dunklen Wolken nicht geschlagen und sie lassen auch ein paar Tropfen ab, aber ich kehre nicht um.


Dann ein Blick ganz weit in den Westen in die Vogesen und da sehe ich, das habe ich noch nie so gesehen, die Hochkönigsburg sehr deutlich . Ich bin abgestiegen um dieses einmalige Bild zu geniessen. Im Vordergrund eine riesige Erdbeeranlage, geht nicht mehr lange, dann kann  man dort selbstpflücken.


Ein Blick nach rechts vom Radweg erkenne ich Oberrotweil, ein Teil der Reben liegt im Sonennschein.


Hier kann man ein weiteres Stückchen Kaiserstuhl erkennen, ganz im Hintergrund der Turm, es ist ein Fernmeldeturm.


Am Winklerbergsee sah ich an einem Eichenbaum diese Pilze, unter dem Baum lagen die Eicheln wie gesät.


Aus dieser aufgespalteten Eichel, rote Farbe, wird einmal ein Eichenbaum, man kann es sich nicht vorstellen, es ist aber so. Ich bin an dem Mandelbaum vorbei gefahren, wo ich immer die ersten Blüten entdecke, aber da war nichts. Es ist immer eine Herrausforderung für mich, rauszufinden, wann die erste Blüte sichtbar ist. So zeige ich einfach mal, so als Vorfreude, eine Mandelblüte.

 

                  Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende, machts gut.


Da ist mir doch noch etwas eingefallen, dieses Glasmotiv stammt von mir, es zierte das Weinfestglas 2007, da gab es noch die 10 tele Gläschen, das ist Vergangenheit und mein Glasmotiv Geschichte.





Mittwoch, 27. Januar 2021

Frust macht sich .......

..... so langsam breit bei den Bloggern, bei den meisten Bloggern ist es grau in grau , selbst bei uns ist es im Moment nicht so toll. Es hatte auch hier wieder geschneit, gleich aufgetaut und alles ist vermatscht. Ich stöbere dann gerne in alten Bloggereintragungen, lese gerne wie es so in anderen Jahren um diese Zeit aussah. Meine Absicht diesen Blog zu führen ist ja, den Kaiserstuhl zu zeigen mit all seinen Besonderheiten. Gerade habe ich einen Bericht über einen ganz anderen Teil des Kaiserstuhls gelesen, den möchte ich euch anbieten, lest das hier mal. Fritzi von der Viehweid  Da zeige ich eine ganz andere Seite von hier, lasst euch überraschen.


Aber nichts desto trotz, wir warten doch alle sehnsüchtig auf den Frühling. Mit zu den ersten Blüten gehört auch immer der Huflattich, aus seinen Blüten kann man einen sehr aromatischen Hustentee aufgiessen.



Fast gleichzeitig kommen auch die duftenden Veilchen dazu, ich halte schon immer Ausschau danach, bei uns ist alles schon möglich um diese Jahreszeit.

 

Nicht gleich ums Eck gibt es die Leberblümchen, da muss man schon suchen und die Stellen kennen. Zugedckt unter Buchenblätter fand ich sie vor vielen Jahren.


Fast rund ums Jahr kann man die zarten Blüten des Persischen Ehrenpreises unter den Rebstöcken sehen.

Unterm Schnee schlafen noch die Krokusse, doch wenn die  Sonne stärker wird, wenn sie denn kommt, dann sind auch sie schnell aufgewacht und erfreuen uns und die ersten Bienen.

 

Ihre Knospen habe ich schon gesehen, die Mandelblüten sitzen in den Startlöchern, also freuen wir uns gemeinsam auf den Frühling, er kommt bestimmt, auch in Coronazeiten, machts gut.




Dienstag, 26. Januar 2021

Nicht nur Reben......

 .... wachsen auf dem Löss, nein auch das Gemüse des Jahres 2021, haltet euch fest, der Mais. Darüber habe ich ebenfalls gestaunt, hatte auch keine Ahnung, dass der Mais zum Gemüse gehört, dachte da eher so an Futter.

Diese Aufnahme stammt vom letzten Herbst, da stand es um den Mais nicht so rosig bei uns, er litt unter der Trockenheit.


Als dann doch noch der Regen kam, wurde er noch grün, aber die Verluste waren im vergangenem Jahr schon erheblich.


Dies ist Futtermais, er eignet sich nicht so zum Verzehr, aber er ist sehr dekorativ. Der Mais stammt ursprünglich aus Mexiko und entstand aus Wildgräsern. Kolumbus brachte ihn zunächst nach Spanien mit, von dort eroberte er ganz Europa.

 

Jetzt werdet ihr sicher rätseln, was ist das? Das sind riesige Lagerstände drüben im Elsass, dort wird sehr viel Mais angebaut. Da kann man stundenlang durch Maisfelder radeln, ziemlich eintönig. Weil das Elsass an die Rheinebene grenzt, gibt es viel Rheinkiesel und der Boden ist schnell ausgetrocknet, Mais ist Flachwurzler und benötigt Unmengen von Wasser im Sommer, eigentlich sehr unrentabel. Für viele Bauern im Elsass ist es die Einahmequelle. Im Sommer, wenn die riesigen Beregnungsanlagen in Betrieb sind, ist es manchmal für Radfahrer sehr willkommen, man lässt sich nassregnen, eine willkommene Abkühlung, es dauert nich lange, dann ist man auch schnell wieder trocken. Das erlebte mein Sohn und ich einmal in den Sommerferien, wir machten eine mehrtägige Radtour durchs Elsass, es war ein sehr heißer Sommer damals, da kam uns das sehr gelegen.


Bei Herbstfesten ist er immer eine tolle Deko. Auch sonst sehen die Maiskolben attraktiv aus, wenn ich im Herbst durch die Felder radle, nehme ich immer ein paar Kolben mit, ich denke mal die Bauern haben nichts dagegen.
 






Montag, 25. Januar 2021

Was es alles gibt

Ich staunte nicht schlecht als ich las, der Boden des Jahres 2021 ist der Löss, na sowas, dachte ich, da kann ich ja ein wenig dazu beitragen, denn bei uns gibt es diesen fruchtbaren Boden. Bei jeder Wanderung durch den Kaiserstuhl stößt man mindestens einmal an solche Lösswände.

Dies ist jetzt mal so eine typische Steilwand aus Löss.

Viele Löcher kann man erkennen, in denen verschiedene Wildbienen ihre Behausungen haben. In einem früherem Post hatte ich ein wenig vom Leben im Löss berichtet, schaut mal hier: Leben im Löss

 

Eine meiner Lieblinge ist diese Schornsteinwespe/Odynerus spinipes, um dieses Foto zu bekommen habe ich etliche Zeit Geduld aufbringen müssen, es hat sich aber gelohnt.


Diese Goldwespe ist eine Schmarotzerin, sie legt ihr Ei blitzschnell in andere Nester, hier inspiziert sie gerade ob in diesem Loch eventuell schon Eier liegen.


Ich habe so auf die Schnelle nicht den Namen des Käfers gefunden, er sieht aber so schön schillernd aus.



Für den Feld-Sandlaufkäfer/Cincindela campestris ist Löss der ideale Lebensraum.

 

Hier wurde 2014 eine ganze Fläche neu gestaltet, alles Löss, er liefert die Grundlage für den guten Ihringer Wein.


Sieht ein bischen aus wie in der Sahara, wenn er so richtig trocken ist, dann staubt er arg. Das hat bei meinen Führungen den Schülern besonders gut gefallen, sie haben extra die Füsse schlurpen lassen. Da sind wir dann auch gleich dabei die Frage zu klären, was ist den Löss eigentlich? Sand, Ton, Lehm?? Nein nichts davon, Löss ist Gesteinssediment, den der Wind aus den ausgetrockeneten Flüssen ( Rhein ) hier bis zu 60 m angeweht hat. Wers genauer wissen will Wiki weiß es.

 

Wer sich auch sehr wohl fühlt, ist der Bienenfresser, für ihn wurde extra im neuangelegten Gelände eine Wand erstellt, sie muss steil sein, damit keine Tiere in die 1,50 m lange Brutröhre gelangen. Das fiel mir so zum Thema Löss ein.





 


Sonntag, 24. Januar 2021

Das glaub ich jetzt selbst nicht......

..... was mir beim heutigen Rundgang durch den Garten vor die Füsse gefallen ist:

 

Ja, reibt euch nur die Augen, ich habe es auch getan, es ist eine Mauereidechse. Sie fiel aus einer Mauerritze, ich musste gleich zweimal schauen, ich täuschte mich nicht. Sehr träge war sie, deshalb nahm ich sie auch in meine Hand und setzte sie auf einen Stein.


 

Dort genoss sie  die Morgensonne und sie liess sich sogar streicheln und sanft anhauchen, damit ihr schneller warm wird.. Ich beobachtete sie eine ganze Weile, ich muss ihr dann doch wohl lästig geworden sein, denn plötzlich rannte sie davon unter einen Strauch, ich denke, sie weiß wohin sie gehört. Das war eine schöne Sonntagsmorgen Begegnung, heute scheint die Sonne bei uns, da werden wir wieder einen kleinen Ausflug machen, gestern waren wir am Tuniberg und genossen diese Momente:

 

Unten grün und oben Schnee.
Immer wieder anziehend für mich, der Belchen.


Richtung Westen sah es so aus, ganz verschwommen die Vogesen.



Den Wind sollte man trotz Sonne nicht unterschätzen, es war aber eine angenehme Tour.
 


 

Freitag, 22. Januar 2021

Er ist weg.....

 .... kaum hatten wir uns mit ihm angefreundet, schwupp weg ist er, bis auf zwei winzige Häuflein beim Hauseingang. Im Moment auch bei uns, alles grau in grau, aber heute in der Früh schien die Sonne, da bin ich schnell raus in den Garten, dies gab es zu shen:


Kaum ist der Schnee weg, schon tut sich was dadrunter, dieser Spross wollte unbedingt die Sonne sehen, es wird wohl eine Hyazinthe.


An den Winterlingen summte es schon ganz bescheiden, eine Mistbiene/Eristalis tenax wärmte sich auf der Blüte auf. Gelb signalisiert den Insekten: Wärme und Futter in Hülle und Fülle.


Auch eine Fliege naschte vom Dargebotenem, es gibt schon einen richtigen gelben Teppich unter den Sträuchern von den Winterlingen.


Das wird das Nächste sein, nachdem ich Ausschau halten werde, eine weibliche Haselnussblüte.



Vereinzelnt auch schon gesichtet, als ich neulich mit dem Rad ein Töurchen gemacht habe. Noch warten wir alle auf Buntes in der Natur, dann wird wieder alles so schnell dasein, wir können  es nicht richtig geniessen, in diesem Frühjahr vielleicht doch? Allen Lesern ein angenehmes Wochenende.