Dienstag, 25. April 2017

Fast rum.....

..... ist er, der April, er hat seinem Namen alle Ehre bereitet, von allem etwas hat er uns geliefert. Nun ist ja der große Regen angesagt, ob er kommt?? Nötig wäre er schon, sehr sogar.
Wir hatten bislang immer noch sehr warme Tage, die wurden natürlich genutzt, um in die Natur zu gehen.

Unserm Max hat die Sonne auch gut gefallen, er hatte alle möglichen Ecken dazu ausgesucht, sich die Sonne aufs Fell scheinen zu lassen.

Ich weiß jetzt nicht genau, hattte er diese kleine Wildbiene im Blickfeld? Die schwirren sehr gerne im "Gäseblümchenwald".

Dieser spiesige Geselle, der Große Wollschweber/Bombylius major, liebt unseren Garten sehr, ich treffe einige Exemplare hier an.

Als ich einen Stein abhob, fand ich dieses Gewühle von Ameisen, sie waren ganz schnell dabei, ihre Eier in Sicherheit zu bringen.

Unser Apfelbaum hat die Frostnächte gut überstanden, man kann die Äpfelchen erkennen.

Beim Feigenbaum haben ein paar Blätter etwas abbekommen, sie lassen die Köpfe hängen.

Sie hopste von einem Blatt zum anderen, die kleine Schrecke, ich nehme an es ist eine Zartschrecke.

Bevor es heute anfing zu regnen, ganz sacht, hatten wir noch bei strahlendem Wetter einen Rundgang durch den Kaiserstuhl gemacht, es gab viel zum Schauen, wie der Erdrauch/Fumaria officinalis.

Dieses kleine Ackerstiefmütterchen/Viola arvensis fällt fast nicht auf im Gras, ist es nicht hübsch?

Den Wiesensalbei/Salvia pratensis kann man ja nicht übersehen, man sollte ihn jetzt pflücken, wenn man sich seinen Hustentee selber zubereiten möchte. Er enthält ätherisches Öl, Bitterstoffe, und Substanzen die schweißhemmende Wirkung haben.

Ebenso in einen selbstgemixten Hustentee kann man den Spitzwegerich/Plantago lanceolata dazu tun. Wenn ich mit Gruppen unterwegs bin, gebe ich gerne folgenden Rat weiter: Bei Insektenstichen schnell ein oder zwei Blätter suchen, ganz fein zerquetschen, wer mutig ist zerkaut ein Blatt, damit reibt man den Stich kräftig ein, es lindert den Schmerz und bewirkt, gerade bei Kindern, Wunder.
Ebenso gut kann man natürlich auch den Breitwegerich nehmen.

Über die Gelbe Resede/Reseda lutea habe ich nichts über Heilung gefunden. Früher, so kurz nach dem Krieg, gab es die Modefarbe "Reseda Grün", ich habe sie noch in guter Erinnerung.

An manchen Böschungen sieht man sie wieder, die Sibirische Schwertlilie/Iris sibirica, wenn davor noch der Gelbe Färber -Waid/Isatis tinctoria steht, dann gibt es ein tolles Foto.

Dies ist der Färber-Waid allerdings nicht im Mix mit der Iris. Üppich wächst er z.Zt.

Der Kaiserstühler Wetterfrosch zeigte eigentlich gutes Wetter an, die Turmschnecke sass im oberen Bereich der Vegetation, das heißt dann immer, es wird warm. Es wird ihr nämlich im Bodenbereich zu heiß und so sucht sie die Höhe, um so ein wenig Luft zu bekommen, meistens spürt sie es schon Tage vorher dass es wärmer wird. Sie hat wohl noch nicht so ihren Rhytmus gefunden, es regnet nämlich.

Früher fand man den Milchstern/Ornithogalum umbellatum in jedem Rebgrundstück, heute nur noch vereinzelnt. Der Milchstern hat, wie auch die Traubenhyazthinte, Zwiebeln. Da aber die Rebgrundstücke gefräst werden, zerstört man die Zwiebeln und so gibt es in den Reben fast keine Pflanzen mehr, nur noch an den Rändern, wo die Fräse nicht hinkommt, zum Glück.

Zum Schluss kam noch dieser schöne Kleine Perlmuttfalter/Issoria lathonia und sezte sich auf  Zypressen-Wolfsmilch/Euphorbia cyparissias, so konnte ich noch ein schönes Foto machen, weil er so schön still dasass.
Es regnet tatsächlich immer noch ganz sanft, das tut dem Garten sehr gut.









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