Wir haben z. Zt. immer noch recht schönes Herbstwetter und das zieht nach draussen, was wir auch getan haben.
Gestern waren wir am Rhein in Breisach, da begegneten uns diese Jungschwäne die sich eifrig ihr Gefieder zurecht rückten. Ihre Mama war ganz in der Nähe und nahm geradewegs Kurs auf mich als Fotografin, ja, sie beschützen ihre Jungen. Als ich aber dann weiter ging, schwamm sie wieder fort.
Diese Heidelibelle sonnte sich an einem Baum, ich konnte ziemlich nah ran, wobei sie immer recht lustig den Kopf bewegte und manchmal sah es aus, als lachte sie mich an oder aus.
Die Raupe des Zimtbären und die Blauflügelige Ödlandschrecke bevorzugten den Asphalt, um sich zu sonnen. Da ich das aber für zu gefährlich hielt, setzte ich die Raupe dann doch lieber ins warme sonnige Gras, die Schrecke schaffte es selber, mit einem Sprung, wobei man da ihre blauen Flügel sehen konnte.
Rot ist ja momentan die vorherrschende Farbe, es gibt sie in allen Variationen, man brauchte nur die Kamera hinhalten.
Hier und da begegnet man dann noch im schon dürren Gras Buntes, wie diese zwei Blüten.
Zum Schluss nochmals einen "Roten Stuhl" hübsch dekoriert mit den Farben Badens, rot und gelb.
Euch einen schönen Sonntag, scheint bei euch auch die Sonne?
Sonntag, 23. Oktober 2016
Dienstag, 18. Oktober 2016
Erntedank Nachschlag
Ein paar Fotos möchte ich noch zum Erntedankumzug nachschieben, allerdings sind diese Fotos aus früheren Jahren, aber sie sind immer noch sehr lebendig.
So ungefähr hat man vor noch garnicht langer Zeit die Weinlese heimgefahren. Dieses Werk ziert die Wand an der Winzergenossenschaft in Ihringen.
Das mutet doch fast wie im Schlaraffenland an, die Traube ist in mühevoller Arbeit entstanden, ein Lob auf die Künstler.
Sogar diese gutmütigen Bernhadinersennhunde durften beim großen Spektakel dabei sein, sie waren sehr brav und genossen den Applaus.
Nochmals als Original, die Heimfahrt mit dem vollen Wagen, hier schon etwas betuchtere Leute, sie hatten ein Ross.
Bald folgten die Traktoren, die natürlich die Arbeit um einiges erleichterten.
Lachend und singend sind die Kinder immer dabei, fein ausstaffiert von den Mamas erfreuen sie die vielen Besucher.
Somit neigt sich das Jahr langsam seinem Ende entgegen. Bald werden die dunkleren Tage folgen da sehnt man sich dann wieder nach Wärme und Licht.
Und schwupps, schon steht der wieder auf dem Programm und die Kinder freuen sich, oder auch nicht. Vor Jahren gab es einen Schlager und der lautete so." Du liebes Schwalbenpaar so schnell vergeht das Jahr, nun musst du weiterziehn nach Süden hin..." Die Schwalben die sind schon lange in der Wärme im Süden und wir, wir müssen nun heizen, um es warm zu haben. Geniessen wir deshalb noch voll die letzten warmen Sonnenstrahlen.
So ungefähr hat man vor noch garnicht langer Zeit die Weinlese heimgefahren. Dieses Werk ziert die Wand an der Winzergenossenschaft in Ihringen.
Das mutet doch fast wie im Schlaraffenland an, die Traube ist in mühevoller Arbeit entstanden, ein Lob auf die Künstler.
Sogar diese gutmütigen Bernhadinersennhunde durften beim großen Spektakel dabei sein, sie waren sehr brav und genossen den Applaus.
Nochmals als Original, die Heimfahrt mit dem vollen Wagen, hier schon etwas betuchtere Leute, sie hatten ein Ross.
Bald folgten die Traktoren, die natürlich die Arbeit um einiges erleichterten.
Lachend und singend sind die Kinder immer dabei, fein ausstaffiert von den Mamas erfreuen sie die vielen Besucher.
Somit neigt sich das Jahr langsam seinem Ende entgegen. Bald werden die dunkleren Tage folgen da sehnt man sich dann wieder nach Wärme und Licht.
Und schwupps, schon steht der wieder auf dem Programm und die Kinder freuen sich, oder auch nicht. Vor Jahren gab es einen Schlager und der lautete so." Du liebes Schwalbenpaar so schnell vergeht das Jahr, nun musst du weiterziehn nach Süden hin..." Die Schwalben die sind schon lange in der Wärme im Süden und wir, wir müssen nun heizen, um es warm zu haben. Geniessen wir deshalb noch voll die letzten warmen Sonnenstrahlen.
Montag, 17. Oktober 2016
Ein Dorf feiert Erntedank
Ganze Busladungen werden ausgeladen und die Leute strömen in die Kirche, hier nur mal ein kleiner Ausschnitt vom Altar.
Der Bürgermeister lässt sich an solch einem Tag gerne mit der Bezirksweinprinzessin durch Dorf kutschieren und nimmt auch gerne den Applaus entgegen. Wenn dann das Wetter stimmt, ist die Laune bestens. Dann haben auch die Geschäfte geöffnet, da ist wirklich was los.
Wie es scheint, brauchen sich die Ihringer um den Winzernachwuchs keine Gedanken zu machen, das klappt.
Dieser Mann mit Hund fiel besonders auf, der sass tatsächlich auf der Schulter und wanderte so mit dem Herrchen durchs Dorf.
Ich könnte viele Fotos zeigen, aber ich möchte noch etwas interessantes aus dem Dorf zeigen, nämlich die "Roten Stühle". Das Jugendzentrum hat alte Stühle gesammelt, um sie rot anzustreichen und sie dann an die Geschäfte zu verkaufen, die sie dann vors Geschäft stellen können, das sieht dann so aus:
In der vergangenen Woche hatte ich mal wieder den schon berühmten "Apfeltag" mit den Erstklässlern. Wir holen dann immer Äpfel direkt vom Feld, bevor die große Pflückerei anfängt, lese ich ihnen immer die "Apfelkantate" von Hermann Claudius vor.
Apfelkantate
Sonntag, 9. Oktober 2016
Teil zwei Ecomusee
Wie versprochen Teil zwei, es soll einen kleinen Überblick über das Dorf geben, denn das Museum ist als Dorf aufgebaut worden.
Wenn man durch den Rundbogen tritt, dann kommt man in den Hof der völlig in sich geschlossen ist, man wirkelt sozusagen unbeobachtet von den anderen Dorfbewohnern. Das waren sicher etwas besser gestellte Bauern die sich sowas leisten konnten.
Alles wirkt noch so lebensnah, das Fahrrad mal eben schnell angelehnt, um gleich wieder weiter zu fahren.
Die Pferde mümmelten vor sich hin, sie waren noch im " Dienst" sie zogen Besucher durchs Gelände, hier hatten sie gerade Pause.
Interesssant die Baumaterialien, Lehm zwischen den Balken. Kleine Kugeln aus Lehm, vermengt mit Stroh, waren hier die Grundlage.
Auch so gestaltete man die Aussenwände, sogenannte " Rheinkiesel", oder auch auf elsässisch "Wackes" genannt wurden verwendet.
In den glattgestrichenen Wänden entdeckte ich Mitbewohner, Lehmwespen nutzten den Lehm, um dort ihrerseits Wohnlöcher zu bohren, zweifach genutzt, sehr praktisch.
Auf fasst jeden Dach gab es ein Storchennest, das Elsass ist Storchenland.
Man könnte vermuten dass die Häuser noch bewohnt sind, es gibt Gärten mit Obst und Gemüse. So eine schöne Vogelscheuche sieht man nicht jeden Tag.
Auch für üppigen Blumenschmuck zeichnen sich die Elsässer aus.
Dann trafen wir auch noch den "Ihringer Esel", da musste unbedingt ein Foto her. Er lies sich von mir gerne streicheln, auch ein leises Kompliment nahm er ohne Regung an, er genoss es einfach.
Wir hatten einen schönen Tag dort im Museum verbracht und gehen gerne wieder mal dort hin.
Wenn man durch den Rundbogen tritt, dann kommt man in den Hof der völlig in sich geschlossen ist, man wirkelt sozusagen unbeobachtet von den anderen Dorfbewohnern. Das waren sicher etwas besser gestellte Bauern die sich sowas leisten konnten.
Alles wirkt noch so lebensnah, das Fahrrad mal eben schnell angelehnt, um gleich wieder weiter zu fahren.
Die Pferde mümmelten vor sich hin, sie waren noch im " Dienst" sie zogen Besucher durchs Gelände, hier hatten sie gerade Pause.
Interesssant die Baumaterialien, Lehm zwischen den Balken. Kleine Kugeln aus Lehm, vermengt mit Stroh, waren hier die Grundlage.
Auch so gestaltete man die Aussenwände, sogenannte " Rheinkiesel", oder auch auf elsässisch "Wackes" genannt wurden verwendet.
In den glattgestrichenen Wänden entdeckte ich Mitbewohner, Lehmwespen nutzten den Lehm, um dort ihrerseits Wohnlöcher zu bohren, zweifach genutzt, sehr praktisch.
Auf fasst jeden Dach gab es ein Storchennest, das Elsass ist Storchenland.
Man könnte vermuten dass die Häuser noch bewohnt sind, es gibt Gärten mit Obst und Gemüse. So eine schöne Vogelscheuche sieht man nicht jeden Tag.
Auch für üppigen Blumenschmuck zeichnen sich die Elsässer aus.
Dann trafen wir auch noch den "Ihringer Esel", da musste unbedingt ein Foto her. Er lies sich von mir gerne streicheln, auch ein leises Kompliment nahm er ohne Regung an, er genoss es einfach.
Wir hatten einen schönen Tag dort im Museum verbracht und gehen gerne wieder mal dort hin.
Mittwoch, 5. Oktober 2016
Besuch im Elsass im Ecomusee
Zunächst aber noch eine kurze Ergänzung für alle diejenigen, die sich nichts unter einer " Trotte" vorstellen können, hier ein Foto:
So schaut sie aus, damit hatte man früher den Wein "getrottet", sprich ausgepresst. Am Sonntag wurde nun rund um diese Trotte gefeiert:
Mit zünftiger Musik von der örtlichen Trachtengruppe und natürlich Zwiebelkuchen.
Wir wollten eigentlich an diesem Tag ins Elsass und dort ins Ecomusee, die hatten aber am Montag zu und so waren wir gestern dort.
Ein wenig Info dazu:
Das Écomusée d’Alsace ist das größte Freilichtmuseum Frankreichs und wird vom französischen Kultusministerium in der Liste der Musées de France geführt. Es befindet sich im Elsass bei Ungersheim, zwischen Mülhausen und Colmar. Wikipedia
Man hat aus den vielen verschiedenen Regionen abbruchreife Häuser abgebaut und als Museum neu aufgebaut und natürlich einiges erneuern müssen. Wenn die Häuser dann fertig sind, sehen sie schmuck aus.
Ein hübsches Häuschen war dieses hier oben, eine schmale Stiege führte nach oben, denn unten war ein Stall fürs Vieh, oben der Salon.
Der Salon für Damen sah schon ein wenig nach Folter aus, das war die Trockenhaube und rechts im Bild ist ein Föhn zu erkennen.
Mit den Kindern wurde nicht lange gefackelt, sie fertigte man im Stehen ab, glücklich sieht der Bub gerade nicht aus.
Dies ist so eine einfache Küche von den ärmeren Elsässern, einfacher Herd, ein Schrank, Tisch und Stühle rundeten die Küche ab.
Manchmal gab es auch noch einen kleinen Ofen extra, wo man ständig heisses Wasser bereit stehen hatte, um schnell etwas aufzubrühen, sei es Tee oder Getreidekaffe, Bohnenkaffee war der reinste Luxus. Über dem Öfchen eine Stange, an der immer Wäsche zum Trocknen hing.
So sah es bei den besseren Leuten aus, schon recht egmütlich, die "Gute Stube" wurde natürlich nicht jeden Tag betreten, nur an Festtagen.
Da wurde in der Küche gewerkelt und an nichts gespart, man wollte doch nicht " ausgemacht " werden. Zu beachten, der sinnige Spruch an der Wand.
Natürlich brauchte man dann auch mindestens zwei Öfen, wie hier, einen gewöhnlichen und einen besonders schön emallierten weißen Herd. Es folgt ein Ausschnitt einer Ofentür:
Ist das nicht liebevoll gestaltet??
Musik aus diesem Kasten untermalte dann ein Festessen, auch so einen Kasten fand man nicht in jedem Haus. Hier beende ich meinen Bericht, ein zweiter soll die Aussenbereiche und Arbeitsbereiche vorstellen. Auf alle Fälle hatten wir einen schönen,sonnigen Tag im Elsass, allerdings mit unangenehmen Nordwind.
So schaut sie aus, damit hatte man früher den Wein "getrottet", sprich ausgepresst. Am Sonntag wurde nun rund um diese Trotte gefeiert:
Mit zünftiger Musik von der örtlichen Trachtengruppe und natürlich Zwiebelkuchen.
Wir wollten eigentlich an diesem Tag ins Elsass und dort ins Ecomusee, die hatten aber am Montag zu und so waren wir gestern dort.
Ein wenig Info dazu:
Das Écomusée d’Alsace ist das größte Freilichtmuseum Frankreichs und wird vom französischen Kultusministerium in der Liste der Musées de France geführt. Es befindet sich im Elsass bei Ungersheim, zwischen Mülhausen und Colmar. Wikipedia
Nun folgen meine Fotos, ich habe soviele gemacht, dass ich es in zwei, vielleicht auch drei Teile vorstellen möchte. Heute ein Bericht vom damaligen Leben:
Mit den Kindern wurde nicht lange gefackelt, sie fertigte man im Stehen ab, glücklich sieht der Bub gerade nicht aus.
Dies ist so eine einfache Küche von den ärmeren Elsässern, einfacher Herd, ein Schrank, Tisch und Stühle rundeten die Küche ab.
Manchmal gab es auch noch einen kleinen Ofen extra, wo man ständig heisses Wasser bereit stehen hatte, um schnell etwas aufzubrühen, sei es Tee oder Getreidekaffe, Bohnenkaffee war der reinste Luxus. Über dem Öfchen eine Stange, an der immer Wäsche zum Trocknen hing.
So sah es bei den besseren Leuten aus, schon recht egmütlich, die "Gute Stube" wurde natürlich nicht jeden Tag betreten, nur an Festtagen.
Da wurde in der Küche gewerkelt und an nichts gespart, man wollte doch nicht " ausgemacht " werden. Zu beachten, der sinnige Spruch an der Wand.
Natürlich brauchte man dann auch mindestens zwei Öfen, wie hier, einen gewöhnlichen und einen besonders schön emallierten weißen Herd. Es folgt ein Ausschnitt einer Ofentür:
Ist das nicht liebevoll gestaltet??
Musik aus diesem Kasten untermalte dann ein Festessen, auch so einen Kasten fand man nicht in jedem Haus. Hier beende ich meinen Bericht, ein zweiter soll die Aussenbereiche und Arbeitsbereiche vorstellen. Auf alle Fälle hatten wir einen schönen,sonnigen Tag im Elsass, allerdings mit unangenehmen Nordwind.
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