Donnerstag, 2. Juni 2022

Wie aus Krabblern Flieger werden

 Eine spannende Sache ist das, sehr interessant. Zur Zeit trifft man sie öfter, die Raupen, hier mal eine an der Brennssel, dort am Grashalm, an Büschen, auf Blüten, aber nur wenn man genau schaut kann man sie finden.. Im letzten Beitrag hatte ich ja schon das Tagpfauenauge vorgestellt, nun möchte ich wieder eine Raupe vortellen, die vom C-Falter/Polygonia c-album.


Im Aussehen an weißen Vogelkot erinnernd und dadurch gut getarnt, darum der Hinweis, genau schauen. Wie man sieht, sass sie an einer Brennessel. Ich denke der Schmetterling ist bekannt hier im Bloggerland.


Hier hatte ich besonders großes Glück, es ist die Raupe vom Wolfsmilchschwärmer/Celerio euphorbia, man kann es erraten, diese Raupe findet man, wie ihr Name schon sagt, an Wolfsmilchgewächsen, dort an den Arten, die weißen Milchsaft führen. Ihre Verpuppung findet im Erdboden in lockeren Gespinsten statt.


Dies ist der prächtige Wolfsmilchschwärmer, da hatte ich auch unsagbares Glück, er ist dämmerungs- und nachtaktiv, ihm am Tag zu begegnen ist ein Wunder.


Eine knallgrüne Raupe mit unterbrochener, weißer Rückenlinie fand ich am Salbeiblatt, aus ihr schlüpft, nach der Verpuppung, die Achateule, die nun folgt.


Wieder kann man erkennen, Achateulen/Phlogophora meticulosa lieben Brennessel, sie ist eine Einwanderin aus dem Süden, die sich gerne in Feuchtwiesen, Moore, Gebirgstäler, Wälder und bewässerten Gärten aufhält. Die Eier werden an krautigen Pflanzen abgelegt. Schmetterlingseier zu finden ist sehr schwierig und man muß unendliche Geduld aufbringen, die hat man nicht immer. Zum Schluß zeige ich noch eine haarige Raupe, den dazu gehörigen Schmetterling habe ich noch nie gesehen.


Streckfuß/Dasychira pudibunda ist ihr Name, hier kann man sagen, die Raupe ist schöner als der Schmetterling, ich habe ihn allerdings noch nie gesehen, kenne ihn nur aus meinem Schmetterlingsbuch. Lustig an der Raupe finde ich den roten "Pinsel" am Hinterteil. Ich werde wieder einmal Raupen vorstellen, für heute reicht es, man kann sich sonst nichts merken wenn es zuviele werden, versucht euch doch auch mal darin, Raupen zu finden.










3 Kommentare:

  1. Liebe Edith,
    bei Dir flattert es wieder ganz schön. Ich guck ja auch schon überall, aber leider ohne Erfolg.
    So eine Streckfuß-Raupe habe ich noch nie gesehen und der Falter dazu sieht ja echt etwas gruselig aus.
    Liebe Grüße
    Jutta

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  2. Ich finde die Raupen auch nicht immer auf Anhieb, da ist manchmal Geduld erforderlich.
    Liebe Grüße
    Edith

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  3. Dran bleiben ist alles, immer klappt es auch nicht, aber wenn, dann ist die Freude groß.
    Liebe Grüße
    Edith

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