Mittwoch, 8. Juni 2022

Nächtliche Tragödie auf ....

 .... der Mauer und das kam so: Mein Mann stellte die Papiertonne an die Strasse, da sah er etwas auf der Mauer zappeln, er ging näher und fand diesen Käfer auf dem Rücken:

 


 Er brachte ihn mit ins Haus, damit ich ihn bestimmen sollte. Es ist der Balkenschröter/Dorcus parallelipedus, der kleinere Verwandte des Hirschkäfers. Er lebt normalerweise in warmen, feuchten Laubwäldern, da hatte er sich wohl verirrt?? Er hätte es nicht geschafft, sich von alleine auf die Beine zu bringen, wir haben ihn dann anschließend in unserem Garten ausgesetzt.


Nachts ist allerhand los im Garten, diese Nachtkerze/ Oenothera biennis  erblüht so gegen 18.00 h und schließt nach 24 Stunden wieder ihre hübschen Blüten. Bestäubt wird sie von Nachtschmetterlingen, zum Beispiel vom Mittleren Weinschwärmer/Deliphelia elpenor. Den habe ich nur einmal  getroffen und zwar am helllichtem Tag.

 

Er gehört in die Familie der Schwärmer,  Schwärmer sind tolle Schmetterlinge. Die Mär, dass es den Nachtfaltern an Farbe fehlt, kann man ja bei diesem Exemplar nicht sagen.

 

 

Am Pfingstmontag sind wir nach Breisach geradelt und dann über diese Brück und gleich wieder unten durch auf die elsässiche Seite. Der Blick zeigt das Rheinufer nach Breisach hin. Dort liegen die Flussfahrschiffe, es war niemand drauf. Die Reisenden  können zwischen Radtouren und Busreisen in den Schwarzwald oder ins Elsass wählen, was sie auch genutzt  haben, zumal das Wetter ja wunderbar war.



Wir sind dann etwas am " Canal du Rhin " geradelt ein paar typische Magerblumen gab es . Weil es aber so holperig war, sind wir wieder zurück nach Breisach.


Dieses Foto würde gut zu Heidis Himmelsbildern passen.


Auch wenn es so aussieht als würde ein Unwetter nahen, es blieb trocken. In Breisach bin ich mit dem E-Bike böse gestürzt und das kam so: Ich war dabei eine muntere Schar Mädchen zu überholen als ich ins Trudeln kam und die Spur verlor und ganz schnell auf dem Boden lag. Ich hatte den Helm auf, das habe ich immer und das war meine Rettung, ich hätte schlimme Kopfverletzungen bekommen wenn ich ihn nicht aufgehabt hätte. Deshalb mein Apell an alle Radler: Setzt den Helm auf, man gewöhnt sich schnell daran und ist so beschützend. Die Mädchen waren schnell zur Stelle zusammen mit meinem Mann, sie hoben zuerst das Rad auf und dann mich, sie fragten ob sie den Krankenwagen rufen sollten. Aber mir war nichts passiert, nichts gebrochen nur furchtbare Abschürfungen und jede Menge blauer Flecken, die ich auf Grund von Blutverdünnern bekomme. Ich konnte nach einer Weile wieder aufs Rad sitzen und heimfahren. Mein rechtes Knie hat Jeansfarbe angenommen, der rechte Arm sieht böse aus und ich möchte nochmals betonen, setzt einen Helm auf beim Radeln.
 




3 Kommentare:

  1. Liebe Edith
    Einen Helm trage ich stets beim Radfahren. Das ist für mich kein Problem.
    Wie schön, du hast auch Nachtkerzen. Heute Abend konnte ich die Blüten meiner Nachtkerze fotografieren, es war einen Moment trocken.
    Die Schwärmer gefallen mir sehr, gehören nicht auch die Taubenschwänzchen dazu? Das sind meine Lieblinge. Da muss ich mal drüber einen Post machen.
    Dir einen schönen Abend und ganz gute Besserung. Ruhe dich aus und trage dir Sorge.
    Liebe Grüessli
    Eda

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  2. Ich fahre seit ich denken kann Fahrrad und würde mich schon als sichere Radfahrerin einschätzen. Es war auch kein Fahrfehler in dem Sinn, wie zu schnelles Fahren, sondern ich bin mehr oder weniger aus dem Stand gestürzt. Es geht mir aber wieder besser und die blauen Flecke werden noch einige Zeit andauern. Danke für die guten Besserungswünsche.
    Lieber Gruß
    Edith

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  3. Liebe Eda,
    ich habe bei dem Sturz deutlich gemerkt, wie wichtig ein Helm ist, ich trage ihn immer. Ich bin auch ganz überrascht über meine Nachtkerze, wie sie hier in den neuen Garten kam, kann ich nicht nachvollziehen, freue mich aber sehr. Ja,die Taubenschwänzchen gehören zu den Schwärmern, wie ich meinem Schmetterlingsbuch entnehmen konnte, ihre Raupen fressen überwiegend nachts.
    Lieber Gruß
    Edith

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