Freitag, 9. August 2019

Radtour durch den Wald

 Radtouren durch den Wald bei den Temperaturen ist sehr erholsam, ich habe es gestern mal wieder gemacht. Am Waldrand machte ich Halt, um von dort einige Blicke rundum zu machen.

Dieser Kirchturm gehört zur Gündlinger Kirche mit dem wunderbaren Blick auf den Schwarzwald und dort auf meinen Lieblingsberg den Belchen.

Dieser Blick geht gen Westen bis zu den Vogesen, links ganz klein zu erkennen, das Breisacher Münster. Wer ganz gute Augen hat und das Foto anklickt, der kann den elsässischen Belchen erkennen, er hat die gleiche Form wie der unsrige.

Ich liebe immer so die weiten Blicke, vorne Wiesen, dahinter die Berge mit den schönen Wolken.

Natürlich auch immer wieder den Blick auf die Erde gerichtet da sieht man dann viele schöne bunte Blumen, hier eine Distel mit der kräftigen Farbe. Es wird nicht mehr lange dauern, dann ist sie verblüht und dann haben die Distelfinken ihre Freude an ihnen, sie lieben die Samen der Distel und von daher erklärt sich ganz einfach ihr Name.


Zwei Raupen? Nein, es sind  Halme eines Grases, selbst der hat Liebhaber, auch daran fressen Vögel.


In diesem Jahr gibt es sehr viele Schlehen, die Zweige hängen über und über voller Beeren. Ich habe eine probiert, die sind ja sooo sauer, ich wußte es schon, mußte aber dennoch probieren, wenn man sie weiterverarbeiten möchte, sollten sie einmal eine Frostnacht über sich ergehen lassen. Bei den Temperaturen werden sie wohl garnicht soweit kommen, sie werden eher vertrocknet sein, dann wirds noch Vogelfutter.

 Diese Temperaturen sind ideal für Grashüpfer jeglicher Art und davon gibt es bei uns viele.


Da es nicht einfach ist die einzelnen Arten zu bestimmen,darum lass ich es ganz bleiben, was ich sagen kann, ist, sie mögen kargen Boden, je nach Art der Schrecken.

Vor ein paar Jahren war ich mit einer Exkusion in einem Gesteinsfeld innerhalb des Kaiserstuhls, da hatten wir das große Glück, eine Rotflügelige Ödlandschrecke/Oedipoda germanica zu finden. Reinhold, unser Leiter des Naturzentrums konnte sie fangen, was sich niemand getraut hätte wegen der Zerbrechlichkeit, so durften wir sie aus der Nähe bewundern und ein Foto machen:

Ganz sanft hat er ihre Flügel auseinander gezogen, man sieht die roten Flügel nur wenn sie fliegt und ein Foto dann zu machen ist fast unmöglich, so bin ich mächtig stolz, dieses Foto zu besitzen.


Nun könnte man ja meinen, sie sieht so aus, also auch äusserlich rot, aber dem ist nicht so. Diese Schrecke fand ich in meinem Garten, ich schätze mal es ist ein Nachtigall-Grashüpfer/Chorthippus biguttulus im roten Gewand, das soll es manchmal geben.

Zum Schluß noch einmal ganz andere Hüpfer in grün:


Es sind Alpine Gebirgsschrecken/Miramella alpina, mit Waldidylle bin ich angefangen, mit Gebirgsschrecken beende ich meinen Post. Allen Lesern ein schönes Wochenende.













4 Kommentare:

  1. Liebe Edith, die Bilder sind wieder klasse, was man da alles entdecken! Diese violetten Disteln mag ich sehr. Ob ich die mal versuchen soll in den Gartenvzu locken? Hier blüht sonst nur die Gänsedistel. Viele liebe Grüße, Bianca

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Sollte natürlich heißen: Was man da alles entdecken kann. Und: Ob ich mal versuchen sollte, sie in den Garten zu locken. Ist schon spät ;-) viele liebe Grüße, Bianca

      Löschen
  2. Guten Morgen Edith,
    vielen gefunden, ja dss stimmt scho, es ist erholsam und man sieht viel. Nur wenn wir eben fahren, dann gibt es nicht viel Fotos. Aber das macht ja auch nichts.

    Das hole ich dann nach.
    Da hast du ja auch wiedere einiges gefangen und gefahren und das macht ja schon Spass, gell.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

    Lieben Gruß Eva

    AntwortenLöschen
  3. Allein wegen der tollen Fotos hat sich diese Radtour schon gelohnt, liebe Edith. Die Gegend ist toll!
    Liebe Grüße
    Edith (vorm. 'Staudenflüstern')

    AntwortenLöschen