Freitag, 20. August 2021

Zottelige Wochenendgrüße

Heute schon bekommt ihr von mir Wochenendgrüße, aber nicht so gewöhnliche, sondern "Zottige", die sehen so aus:

Hier zeigt es sich, warum dies Weidenröschen Rauhaariges Weidenröschen/Epilobium hirsutum heißt, seine Samen sind in einem rauen Gespinst gefangen. Ich lernte es hier am Kaiserstuhl als "Zottiges Weidenröschen" kennen.


Seine rotviolette Narbe ist 4 spaltig und sieht hübsch aus.


Etwas näher geschaut, erkennt man dann auch einzelne Samenkörner, ich habe sie gestern am Bachlauf gesehen.


Weil Goldrutenzeit ist, noch ein paar Spezialisten, die es sich gehörig schmecken lassen.

Ja, auch sie gehört dazu, die Grillenjägerin/Isodontia mexicana, obwohl garnicht auf Grilllen scharf ist.


Zum Schluß noch eine Biene mit einem roten Bauch, sie gehört zu den Blutbienen/Sphecodes, mehr geht nicht bei mir. Habt ein schönes Wochenende mit Sonnenschein.




7 Kommentare:

  1. Solch ein zottiges Röschen habe ich noch nie gesehen. Es sieht aber sehr spannend aus. Ist einfach erstaunlich, was die Natur doch alles hervor zaubert. Und die Goldrute steht jetzt überall für die Bienen bereit. Wenn größere Flächen mit der Goldrute bewachsen sind, dann leuchtet es wie im Frühling mit dem Raps.
    LG. Karin M.

    AntwortenLöschen
  2. Es freut mich, wenn ich mit meinen Naturbeobachtungen auch etwas anbieten kann, was bisher noch unbekannt war. Mich hat diese Art Samen zu verbreiten, auch sehr angesprochen.
    Mal schauen, was die Natur sonst noch so im Angebot hat.
    Liebe Grüße
    Edith

    AntwortenLöschen
  3. Duften kann die Goldrute auch noch, jedenfalls meine ich es, wenn ich an Feldern vorbei fahre. Es duftet sowieso im Augenblick, viele Pflanzen, auch Mais verströmt einen Duft.
    Liebe Grüße
    Edith

    AntwortenLöschen
  4. Den Grillenjäger gibt es bei uns noch nicht, ein faszinierendes Insekt.
    Viele Grüße
    Elke

    AntwortenLöschen
  5. Als ich sie das erste Mal gesehen habe, habe ich auch sehr gestaunt, das ist nun schon ein paar Jahre her. Wenn es mit dem klimawandel so weiter geht, dann wird sie auch irgendwann mal bei dir sein.
    Liebe Grüße
    Edith

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Edith,

    von Deinem Weidenröschen höre ich auch das erste Mal und kann mich da nur den Worten von Elke anschließen. Deine Goldruten-Bilder mit den verschiedenen Insekten sind einfach toll.

    Liebe Grüße
    Jutta

    AntwortenLöschen
  7. Liebe Jutta,
    ich treffe diese Weidenröschen meistens an Bachläufen an, also dort, wo es eher etwas feucht ist. Vielleicht triffst du sie dort auch einmal.
    Liebe Grüße
    Edith

    AntwortenLöschen