Es handelt sich um die Holzbiene/Xylocopa violacea:
Ungefähr 3 cm groß, also ein recht auffälliger Brummer, den man nicht überhören und übersehen kann. Bei uns im Garten ist sie den Sommer über eifrig unterwegs.
Den Nestbau übernimmt das Weibchen, es nagt in abgestorbenen aber noch festem Holz, einen Brutkamin ca.10-15cm lang, jeweils ein Ei legt sie in jede Brutkammer dort trägt sie noch reichlich Blütenstaub ein. Die Verpuppung erfolgt in der Kammer, aus der sie sich dann als erwachsene Biene aus dem Holz heraus frisst.
Lieblingspflanzen sind: Natternkopf, Wiesensalbei, Flockenblume. Im Frühjahr sehr oft der Winterjasmin, wenn andere Blüten noch fehlen, wenn er Schlupf sehr früh stattgefunden hat.
Um an ihre Nahrung zu kommen hat sie zwei Taktiken, entweder sie steckt ihren langen Rüssel in die Blüte, oder aber sie beisst die Blüte seitlich auf, um an Pollen und Nektar zu kommen. Stechen können sie auch, aber sie sind friedliche Tiere.
Hier hat sie gerade ein reichliches Pollenbad genossen über und über bestäubt ist sie und kann manchmal sehr schwer abheben.
Ihren dunklen, lauten Brummton kann man unmöglich überhören, blitzschnell wendet man den Kopf in Richtung Ton und sieht, je nach Beleuchtung, eine wunderbare violett glänzende große Biene. In meinem Garten vom Sommer bis in den Herbst täglich zu bestaunen.
Ich habe noch ein paar Fotos gefunden, hänge sie zum Anschauen dran:
Wow, tolle Aufnahmen. Ich habe einige Exemplare auch bei uns entdeckt. Sie sind sehr beeindruckend... LG
AntwortenLöschenLiebe Edith,
AntwortenLöschendie ist ja wirklich beeindruckend! Aber da wir nur den Winterjasmin zu bieten haben, der meist im Januar oder Febraur verfriert, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn sie bei uns nicht in Erscheinung tritt …
LG Silke