Montag, 12. Februar 2018

Rosenmontags Spaziergang .......

...... durch die Reben. Es war kalt, es war windig und der Himmel sah so aus:

Ich mag solche Stimmungen sehr, etwas zerzauste Wolken, ein wenig Sonne aber nicht unbedingt windig.

Beim Vorbeilaufen an der alten Friedhofsmauer, entdeckte ich diesen interessanten Stein, er glitzerte ein wenig deshalb fiel er mir auch auf.

Ebenfalls in der Friedhofsmauer, dieser Eingang einer Trichterspinne, es ist ein älterer Eingang, ich werde in Zukunft dort mal öfter vorbeischauen, vielleicht sehe ich ja einmal die Spinne dazu.

Am Böschungsrand lag dieses Stück Rinde, durchzogen von den Bohrgängen eines Käfers, ob es der Borkenkäfer war??


Schon sehr üppig steht das Schöllkraut im Kraut, man kann es gut erkennen. Ich bin meine Wildkräuterstrecke heute abgelaufen, als ich noch aktiv mit Führungen beschäftigt war, hatte ich immer eine bestimmte Strecke im Blickfeld, dort fand ich dann immer alles an Kräutern, die der Kaiserstuhl so im Angebot hat. Da brauchte ich nicht lange suchen, tat aber immer so als ob ichs zufällig entdeckt hätte, kam immer gut an.

Der Majoran war schon da, ihm fehlt aber die Sonenwärme, beim Zerreiben verströmte er keinen speziellen Duft, der ihn als würziges Pizzakraut ausmacht.


Die Gefleckte Taubnessel/Lamium maculatum machte mit ihrer Blüte auf sich aufmerksam. Sie sind besonders für Hummeln interessant denn sie sind in der Lage, ihre langen Saugrüssel als Bestäuber einzusetzen. Ameisen verschleppen den Samen.

Ganzjährig findet man den Persischen- Ehrenpreis/Veronica persica. Er stammt ursprünglich aus Kleinasien und wurde in Europa ausschließlich in Botanischen Gärten gehalten. 1805 verwilderte er aus dem Botanischen Garten Karlsruhe, fast gleichzeitig wanderte er über den Balkan bei uns ein.

In einem Hohlweg schauten schon die Blüten des Huflattichs/Tussilago farfara heraus. Beim Huflattich kommen immer zuerst die Blüten, viel später die riesigen Blätter im Vergleich zur zarten Blüte.

Weil Rosenmontag war, war der Ihringer Esel auch entsprechend dekoriert, ich habe aber keinen Versuch gemacht den schicken Froschkönig zu küssen, wer weiß was passiert wäre......
Dieser Esel steht in einem Vorgarten und wird immer entsprechend der augenblicklichen Situation angezogen, ich habe hier schon oft Fotos von ihm gezeigt.
Als ich wieder im Haus war, war ich doch ziemlich durchfroren, ich hatte eine dünne Jacke an, die Tasse Kaffee war sehr wohltuend.







1 Kommentar:

  1. Ach ja, es war ja Rosenmontag ;-) Davon hatte ich bei unserer Garten-Aufräumaktion so gar nichts mitbekommen und bin dann nur fix und alle ins Bett gefallen …
    Wenn ich mir so anschaue, was bei Euch schon alles herausschaut, bin ich richtig froh, dass bei uns endlich mal Winter ist. Denn es wäre schade all' die frühen Pflänzchen jetzt ständig mit Füßen zu treten. Aber nach dieser kalten Nacht kann ich nun wohl endlich wieder die Kübelpflanzen aus der Garage holen. Doch bei bis zu -8°C hatte ich Bedenken, dass die Blüten unserer vorwitzigen Lenzrosen in den Töpfen zu sehr leiden würden. Die gepflanzten Hellebori kamen damit gut zu recht und auch der herrlich blühende Winterjasmin hat die kalte Winterwoche wohl besser überstanden als erwartet. Aber auf das Wetter/den Wetterbericht ist ja nicht immer Verlaß. Wir sollten am Rosenmontag trockenes Wetter & Sonnenschein haben. Und stattdessen gab es Hagel, Gewitter & Schneegestöber. Und heute zeigt sich der Tag von seiner schönsten sonnig-frostigen Winterseite :-)
    Was für ein Gegensatz zu Eurem milden Winterwetter!
    LG Silke

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