Dienstag, 29. Januar 2019

Ich weiß nicht ......

..... wieso ich ausgerechnet auf Pompeji komme, wahrscheinlich weil ich schon die ersten Winterlinge und Gänseblümchen gefunden habe und es mich an jenen Frühling erinnert, da waren wir im April 2005 in Pompeji.
Oder weil Elke Mainzauber auch was Antikes gezeigt hat, wie auch immer.
So, nun habe ich die Brücke gefunden, gehen wir mal weiter. In diesem Frühjahr 2005, waren wir auf Ischia, eine kleine entzückende Insel in der Nähe von Neapel.
Wenn man schon so weit im Süden ist, ist es natürlich klar, man besucht Pompeji.


Nachdem man mit der Fähre die einstündige Überfahrt von Ischia beendet hat, freut man sich dem Gewühle der Stadt Neapel zu entfliehen.

Das Schiff zog gelassen am Vesuv vorbei, für uns beeindruckend und das Fährpersonal meinte:"Nicht immer ist die Sicht so klar." Der Vesuv war an diesem Tag auch noch unser Ziel.
Bereitgestellte Busse bringen nach einer ebenfalls einstündigen Fahrt, die Besucher ans Ziel:Pompeji.
Alle stiegen erwartungsvoll aus, was erwartet uns??

Natürlich antike Ruinen, die sehr eindrucksvoll wiedergaben, wie man damals in dieser Stadt gelebt hat. Wie ja bekannt, wurde die Stadt am 24.8.79 durch den Ausbruchs des Vesuvs durch zwei Erruptionen zerstört. Das Grauen kündigte sich schon vorher an, die Bewohner ignorierten es einfach, sie waren wohlhabend und lebten gerne sorgenfrei, da passte Panik nicht ins Konzept.


Persönlichkeiten stellte man Denkmäler auf, die erstaunlich gut erhalten sind. Wenn man bedenkt, die Stadt lag unter Asche.


Für Säulenbauten waren die Römer ja bekannt, was dieses Gebäude nun im einzelnen einmal war, da kann ich mich nicht mehr erinnern.




So eine wohlhabende Stadt mußte ja auch mit dem Nötigsten zum Leben versorgt werden. Dies ist eine guterhaltene Bäckerrei. Man kann noch gut im oberen Foto erkennen, es sind die Mahlsteine, gewaltige Steinklötze. Das untere Foto sind die Backöfen, da ging es sicher rege zu.

Die ersten Fußgängerübergänge stammen ebenfalls von den Römern, hier der Beweis. Vornehme Bürger mochten sich nicht die Füsse schmutzig machen, man hatte in den Strassen Erhöhungen geschaffen, die nur von ihnen benützt werden dürfen, dem gemeinen Volk war es verwehrt.
Wie überhaupt, hatte die Stadt eine Mauer mit 8 Toren und 11 Wachttürmen, die für die Sicherheit sorgten.

Dieses Zeichen zeigt an, hier wird Wein gekeltert, auch andere Symbole konnte man an den Symbolen erkennen, z.B. ein Penis für die Liebesdienste, ja, da haben wir nicht schlecht gestaunt, man sagt ja auch, das älsteste Gewerbe der Welt, hier auch angekommen.

Ein guterhaltenes Mosaik, gelegt in einem vornehmen Haus, die Leuchtkraft der Farben war immer noch beeindruckend.


Die Römer liebten ja Spiele über alles, da gab es selbstverständlich auch ein Theater.


Dann verliessen wir Pompeji und fuhren selbstverständlich, wenn das Wetter schon traumhaft ist, auf den Vesuv.

Ein Blick in den Krater, er soll immer rauchen, wenn man genau hinschaut, siehts man es sogar.

Man kann immer nur einen Teil des Kraters aufs Bild bannen, aber beeindruckend ist er allemal.
Als wir dann wieder runter fuhren und zurückblickten, war der Vesuv verschwunden, wir waren wirklich beglückt, diesen nicht oft freien Blick auf den Krater werfen zu können.










3 Kommentare:

  1. Liebe Edith,

    ganz egal, wie und warum du auf Pompeji gekommen bist. Ich freue mich auf jeden Fall, dass du uns mitgenommen hast auf diese Reise. Dort war ich noch nicht, aber im Herbst letzten Jahres mein Enkel. Insofern sind mir einige Eindrücke bekannt, aber es ist schön, sie auch noch mal aus einem etwas anderen Blickwinkel zu sehen.

    Das glaube ich dir gerne, dass der Blick auf den Krater des Vesuvs schon etwas Einmaliges ist und dieses Erlebnis wird man auch nie vergessen.

    All diese antiken Stätten sind schon wert, sie zu besuchen. Die Römer waren schon ein ganz besonderes Volk. Interessant ist schon zu sehen, wie die Menschen in verschiedene Klassen eingeteilt wurden. Ich schreibe das jetzt in Bezug auf die Erhöhungen in den Straßen.

    Liebe Grüße und vielen Dank fürs Zeigen deiner tollen Fotos
    Christa

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    1. @ Hallo Christa,
      als ich jetzt nach Jahren wieder die alten Fotos gesehen habe, wurde alles wieder lebendig. Mit zunehmendem Alter geht manches nicht mehr so wie man möchte und dann freut man sich, so eine Reise gemacht zu haben, Erinnerungen bleiben.
      Lieber Gruß
      Edith

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  2. @ Ja Elke, Pompeji ist sehr beeindruckend, es gibt dort eine Fülle von Eindrücken, die man auf die Schnelle garnicht erfassen kann. Lebend begrabene Menschen als Abdruck gab es auch zu sehen, aber die konnte ich nicht fotografieren, ihr Schicksal hat mich sehr berührt und so habe ich es bleiben gelassen, die Bilder habe ich allerdings noch im Kopf.
    Lieber Gruß
    Edith

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