Sonntag, 20. Januar 2019

Weder richtig Winter .....

..... oder schon Frühling, wir haben z.Zt. hier bei uns am Kaiserstuhl so durchwachsenes Wetter, hinter der Scheibe, bei Sonnenschein recht warm, geht man raus da friert es einem gewaltig. Ich wollte gestern einen Spaziergang zu einer Freundin machen, die etwas ausserhalb Ihringens wohnt, es war mir ehrlich geagt zu kalt.
Da habe ich mal wieder gestöbert, mich schon mal mit dem Frühling beschäftigt.



Ist es euch auch schon aufgefallen, die ersten Blüten sind meistens gelb, warum? Das habe ich meinen Freund den Biologen Reinhold gefragt, er sagt: "Gelb ist eine Signalfarbe für dir ersten Tiere, gelb sagt ihnen: Bei mir findest du Nahrung, Wärme und Kuscheliges, komm!"
Bald werden wir sie wieder finden, das erste und zweite Foto zeigt:
Huflattich/Tussilago farfara.
Winterling/Eranthis hyemalis
Narzissen/ Narzissus ( wie die gelbe Sorte heißt, weiß ich nicht)



Ganze Wiesen sieht man im Schwarzwald von ihm, dem Löwenzahn/Taraxacum officinale, im Frühjahr gelb, im Herbst plusterig.
Hoffentlich bleiben uns diese Schönheiten noch recht lange erhalten, hoffentlich bricht unsere Erde nicht unter dem Frevel, den wir ihr antun, zu schnell zusammen:




Wie ein Juvel soll sie im Weltall aussehen, sagst Alexander Gerst, der muß es wissen, er hat sie gesehen. Dennoch, ich freue mich schon aufs Frühjahr, ihr auch??
Wer noch etwas mehr über den Kaiserstuhl und seine Besonderheiten, ausser dem Wein, wissen möchte, schaut mal hier rein: Fritzi von der Viehweid





2 Kommentare:

  1. Liebe Edith,

    es ist wirklich saukalt, aber dennoch haben wir gestern mit unserem Enkel einen großen Spaziergang gemacht und ihm tat er auch gut nach wochenlanger Stubenhockerei (Vorbereitung aufs Abi).
    Aber ich freue mich auch schon auf all die gelben Blümchen, die dennoch bald wieder blühen werden.
    Winterlinge sind ja schon da und natürlich der gelbe Winterjasmin.

    Die Erklärung deines Freundes zur Signalfarbe Gelb im Frühling habe ich auch schon mal irgendwo gelesen und sie ist auch einleuchtend. :-)

    Edith, dieses besagte Storchenpaar, was schon zurück ist, werden wir nicht füttern.
    Wir machten das mal vor einigen Jahren, als es im Februar und März noch einmal einen extremen Kälteeinbruch gab. Sie rührten das Futter nicht an. Auch das Storchenpaar direkt bei unserem Ort verweigerte seinerzeit das ausgelegte Futter. Lieber hungerten alle. Die Kälte macht ihnen ja nichts aus und ohne Futter kommen sie gut über eine Woche über die Runden.
    Am ausgelegten Futter bedienten sich Graureiher und Bussarde.
    Wenn es jetzt zu kalt wird, der Boden steinhart gefroren ist, dann werden sie sich wohl kurzfristig in Richtung Rheinauen aufmachen, dort ist es doch noch etwas milder.

    Liebe Grüße
    Christa

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Christa,
      vielen Dank für deine ausführliche Erläuterung zur Storchenfütterung. Das habe ich nicht gewußt, dass sie das ausgelegte Futter verschmähen, darüber haben sich die Graureiher und Bussarde sicher sehr gefreut.
      Lieber Gruß
      Edith

      Löschen