Manche Menschen glauben, die Winzer habens gut und können sich jetzt ausrauhen, dem ist aber nicht so. Auch im Winter sind sie fleißig. Bei schönem Wetter müssen die Reben geschnitten werden, bis auf eine "Rute" wird alles weg geschnitten.
In der Ebene ist schon alles für die Spargelernte vorbereitet, man hat schon die Erdhügel aufgebaut, die werden dann mit Folie überdeckt, damit darunter der Spargel reifen kann.
Die Rebböschungen sehen noch kahl aus bald wird es hoffentlich wieder summen und brummen an den verschiedenen Wildblumen die dann blühen.
Hier kann man sehen wie der Winzer jede zweite Zeile geflügt hat. Sinn ist, nicht jede Zeile zu verdichten und somit die Luftzufuhr an die Wurzeln zu ermöglichen
Das abgeschnittene Rebholz wird auch in eine Zeile gelegt, um es dann zu mulchen und es gleichzeitig als Langzeitdünger dem Boden wieder zurück zu geben. Der Kreislauf schließt sich wieder.
Manche Winzer verbrennen das Rebholz gleich an Ort und Stelle, das wird aber immer weniger gemacht, denn so ganz ungefährlich ist das nicht. Die Böschungen sind sehr trocken und das Feuer könnte schnell die Böschung erfassen und die Kleintiere, die tief im Innern des Bodens Winteruhe halten mit verbrennen. Sie sind ja dann träge und können somit nicht so schnell den Standort wechseln, es wird bestraft wenn einem das passiert.
Neuerdings gibt es auch Maschinen die die große Vorarbeit im Rebenschneiden erleichtern, sie können das Grobe rausschneiden und der Winzer macht dann nur noch den Feinschnitt, das ist eine große Hilfe. Auch da gibt es elektrische Hilfe, die Rebscheren werden damit bedient, früher waren die Scheren mechanisch und mancher Winzer hat sich beim Rebenschneiden Handverletzungen zugezogen. Ihr seht, der Winzer hat auch im Winter eine Menge zu tun, damit es ein gutes Weinjahr für ihn gibt.
Liebe Edith,
AntwortenLöschendas ist interessant, dass du die Arbeit der Winzer im Winter mal näher beleuchtest. Im Grunde ist der Winzer ein (Wein-)Bauer. Und bei den Landwirten ruht die Arbeit ja auch nie. Bei dir sieht es nach schönem Wetter mit blauem Himmel aus. Das ist beneidenswert. Bei uns versinkt im moment mal wieder alles im Dauergrau.
Herzliche Grüße – Elke
Ich habe es ja auch erst hier mitbekommen wieviel Arbeit in so einer Flasche Wein steckt. Freunde von uns haben einen großen Weinbetrieb, inzwischen hat es der Sohn übernommen. Jahrelang habe ich dort mitgeholfen, alle Arbeiten von Hand mit zu machen, kenne mich da ein wenig aus. Heute ist es auch bei uns wieder grau.
LöschenLieber Gruß
Edith
Liebe Edith,
AntwortenLöschenich weiss das noch von Stuttgart mit seinen Weinbergen wo ich früher spazieren gegangen bin und gewohnt habe. Wie du das jetzt berichtest hast erinnerte mich daran.Danke für die Erklärung und Fotos!
Die Schneeglöckchen sind so schön und so viele!
Lieben Gruss Elke
In einem Weinbetrieb geht nie die Arbeit aus, selbst wenn es regnet haben die Winzer immer zu tun, dann werden alle Geräte geputzt und frisch geölt.
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Edith
Liebe Edith,
AntwortenLöschenhätte nicht gedacht, dass auch ein Wein-Bauer so viel Arbeit im Winter hat. Gut dass du das berichtet hast. Dein blauer Himmel denn du eingefangen hast ist herrlich anzusehen, bei uns ist die Sonne wohl in tiefem Schlaf versunken..., alles ist Grau in Grau.
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
Winzer zu sein war früher harte Knochenarbeit, heute erleichtern die Maschinen sehr viel, aber auch nicht alles. Es ist ein gesunder Job, man ist viel an der frischen Luft.
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Edith
Liebe Edith
AntwortenLöschensehr anschaulich hast du den Winzerwinter beschrieben und dokumentiert. Das mit den Elektrischen Scheren ist schon eine grosse Hilfe. Ich erinnere mich noch gut, an die Blasen die ich mir ehemals regelmässig eingefangen haben Im Alter würde wohl auch Arthrose und Muskelverspannung grüssen.
Dir gute Tage wünschen Erika mit Ayka
Dann kennst du dich ja mit Winzerarbeit aus. Trotzdem war die Arbeit im Freien erholsam, am Ende des Tages sah man, was man geschafft hat, das tat gut.
LöschenLieber Gruß
Edith
Liebe Edith,
AntwortenLöschenja die Winzer haben das ganze Jahr über zu tun und nicht nur auf den Feldern. Finde es klasse, dass Du darüber berichtest.
Wir sind öfters mal im Rheingau und da kommt man mit einigen Winzern ins Gespräch.
Und wenn man weiß, wieviel Arbeit dahinter steckt, schmeckt das Gläschen Wein noch viel besser.
Herzliche Grüße
aus dem Taunus
von Anke
Ja, die Winzer sind gerne bereit zwischendurch ein Schwätzchen zu halten, sie freuen sich wenn jemand Interesse zeigt. Ich habe gerne in den Reben geholfen, man war an der frischen Luft konnte so viele Beobachtungen machen.
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
sehr interessant- eigentlich logisch, dass ein Großteil der Arbeit erledigt sein muss, bevor die Reben neu austreiben, und dann wollen sie gehegt und gepflegt und letztendlich abgeerntet werden - ein Kreislauf der Narur
AntwortenLöschenlg gabi
Du hast es genau erkannt, so läuft es jedes Jahr ab, aber vielen Menschen ist das nicht so bewußt.
LöschenLieber Gruß
Edith
Liebe Edith, das ist sehr interessant, was du schreibst. So genau weiß man das ja alles gar nicht. Bei uns blühen auch schon die Schneeglöckchen. Allerdings ist im Moment alles weiß und es schneit.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
Oje, da schaut es bei uns netter aus, die Sonne scheint. Schneeglöckchen sind Frühlingsboten, dann wirds bei euch in Berlin auch bunt. Bunt ist es ja bei euch jetzt auch schon, die Filmdivas erwarten eine Auszeichnung und die zeigen sich oft sehr bunt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Ja man muss wirklich diese Arbeit würdigen. Ich tue es auch seit ich es gesehen habe was für Arbeit da dahintersteckt wir wohnen ja, nahe an mehreren Weingebieten, Bergstrasse, Rheinhessen und den Rheingau Wenn ich ein Glas Wein trinke würdige ich das immer, kann aber auch gleichzeitig nicht verstehen wie man eine Flasche Wein im Discounter für 2,...Euro verkaufen kann, das kann doch auch nicht sein oder ? Ich liebe die Weinberge und wenn im April dann die Wildtulpen drüben auf der anderen Seite des Rheins zwischen den Weinreben blühen geht mir immer das Herz auf.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
Da stimme ich dir voll zu, vor dem Vergnügen kommt immer harte Arbeit, davon haben die "Süfler" keine Ahnung, Geniesser wohl. Im Frühjahr ist es wirklich sehr sehr schön durch die Weinberge zu laufen, ich natürlich immer mit "Fotoblick".
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
Eine archaische Arbeit wie die Schäferei. Immer noch hart genug trotz moderner Hilfsmittel, aber gleichzeitig dennoch auch meditativ und unter freiem Himmel. Schön hast du alles bildreich erklärt, nun weiß ich mehr.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Dori