Donnerstag, 3. Mai 2018

Am 1. Mai wurde ....

.....gewandert, wir auch. Am Morgen sah es zunächst nicht so einladend aus, doch als wir unser  "Mittagsnickerchen" beendeten, schien die Sonne, nichts wie raus war dann das Motto.

Gleich zu  Beginn unserer Tour begrüßte uns diese Blumenmischung am Böschungsrand, die Lilien und Pfingstrosen schmücken die Ortseinfahrt nach Ihringen.

Unter den Reben stand an einigen Stellen der Fuchsschwanz-Klee/Trifolium rubens L. Ein schöner dunkelroter Klee, der gleich auffällt.

An diesem Tag fand ich ihn öfter unter den Reben, an Böschungen, den Doldigen-Milchstern/Ornithogalum umbellatum, er ist ein Zwiebelgewächs und möchte versuchen, ihn bei mir im Garten heimisch zu machen.

Struppig sah er aus, der Weiß-Klee/Trifolium repens, ich habe festgestellt, es gibt bei uns verschiedene Kleearten, da muß ich mich ein wenig mit beschäftigen, um sie auf Anhieb auseinander halten zu können.


Den Wiesen-Salbei/Salvia pratensis L. trifft man nun wieder reichlich an, für die Bienen ein Leckerbissen. Sie benutzen eine tolle Technik um an den Nektar zu kommen, sie setzen sich auf die untere Lippe, die kippt runter, sie stossen ihren Saugrüssel in die Blüte, während ihnen von oben sozusagen ein "Deckel" auf den Kopf fällt und Pollen ablädt, mit dem sie dann zur nächsten Blüte fliegen, so geht Bestäubung per Biene, deshalb sind die Bienen so lebenswichtig für uns.


Weniger schön, gehört aber auch zur Natur, ein Gewebe von einer Gespinnstmotte an Pfaffenhütchen, die lieben sie besonders. Sie fressen alle Blätter ab, dann hangeln sie sich ab und verpuppen sich irgendwie, der Strauch sieht tot aus, aber das täuscht, kommt man nach Wochen an dem Strauch vorbei, ist alles wieder grün und nachgewachsen.


Die diensthabende" Kaiserstühler Wetterschnecke" signalisierte gutes Sommerwetter, allerdings, so schnell wohl nicht, heute merkt man noch nichts davon, aber morgen soll's soweit sein.


Ich sah nur etwas Winziges vorbei fliegen, ich verfolgte dieses Flugobjekt, es stellte sich als Braune-Tageule/Euclidia glyphica heraus.

Heute, beim Rundgang durch meinen Garten, beim reduzieren des Seifenkrautes, flog plötzlich dieser blaue Winzling auf, er war sehr träge und das war gut für mich, so konnte ich ein Foto machen, es ist der Himmelblaue-Steinkleebläuling/Glaucosyche alexis, den hatte ich noch nie gefunden. Unser Freund, der Biologe Klaus, der ihn mir bestimmt hat, der hätte  auch gern im Garten.

2 Kommentare:

  1. Wundervoll, was Du alles entdeckt hast, liebe Edith. Das macht doch das Spazierengehen und der Garten richtig Spaß. Deine Wetterschnecke, aber auch der Bläuling sind für mich etwas ganz besonderes. Diese Art von Schneckenhausform habe ich hier noch nie gesehen.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  2. @ Liebe Jutta,
    die Schnecke wirst du wohl auch nicht bei euch finden, es sei denn, das Klima verändert sich so sehr, dass auch im Berlinerraum Mittelmeerklima herrscht. Diese Schnecke liebt mediteraneres Klima,das gibt es bei uns. Im übrigen heißt die Schnecke in lat."Zebrina detrita"
    Liebe Abendgrüße
    bin gerade aus dem Garten reingekommen (19.00h)
    Edith

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