Dienstag, 27. November 2018

Während die Schmetterlinge......

..... sich auf den Winter eingestellt haben, so jedes auf seine Art, ist bei " uns eine Zeit angekommen" wie es in einem Weihnachtslied heißt, da werden Linzertorten gebacken. Es ist ja schon der 1. Advent am Sonntag, die Zeit rennt. Unsere Kinder bekommen immer zum 1. Advent eine Linzertorte, Handmade von Mama und Papa. Ja, ihr habt richtig gelesen: Von Mama und Papa, der Papa sucht die Walnüsse, die Mama macht den Rest und dann sieht das so aus:



Diese zwei Linzer gehen  morgen auf  die Reise nach Bayern, dort werden sie schon erwartet, in München und in Regensburg.


Am Sonntag war noch einmal ein wunderbarer Herbsttag, den nutzten wir zu einem Spaziergang durchs Gelände.

Vielleicht eine letzte Rose?? Sie stand im Vorgarten unseres Nachbarn, sie schaut auch heute noch so aus, ich habe einen Blick darauf geworfen, weil es inzwischen Frost hatte.


Die Natur hat auch schon Vorsorge für das nächste Frühjahr getroffen, auf obigen  Foto sieht man die Rosette vom Färber-Waid/Isatis tinctoria. In einem alten Naturführer las ich dazu, ich zitiere: Seit rund 2000 Jahren wird der Färber-Waid  angebaut, aus seinem Kraut gewann man Indigoblau, was giftig ist. Bei uns braucht man es nicht anzusäen, es kommt ungebeten.

Das untere Foto zeigt die Rosette von der Königskerze/Verbascum thapsiforme, sie wird zu den Heilkräutern gerechnet, enthält Schleimstoffe in den Samen. Aus den Blüten kann man einen Tee machen, der schleimlösend und reizmildernd bei Husten wirkt.


Ein roter Farbklecks fällt gleich auf, wie dieses Pfaffenhütchen/Euonymus europaeus. Erst wenn die Samenkapsel aufspringt, sieht es aus wie ein "Pfaffenhütchen", seine harten Samenkörner sind nicht unbedingt ein Hochgenuss für Vögel, sie bedürfen schon eines sehr starken Schnabels.


Diese junge Rebe hat ihren ersten heißen Sommer hinter sich gebracht, ob sie den kommenden Winter auch so wegstecken kann? Das zeigt sich dann erst im Frühjahr.


Ja und dann trafen wir unseren Nachbarhund "Nuja" der auch unterwegs war. Ihm gefiel die Kletterei am Löss, da konnte man so richtig toll buddeln und der Löss rieselte sacht die Böschung herunter.



Vereinzelnd gab es auch noch Beeren, hier eine Kratzbeere/Rubus caesius, oder auch "Bereifte Brombeere" genannt. Man kann sie essen, aber schmecken tut sie nicht sonderlich, das ist eher etwas zum "Schnapsen".


Auf dem Nachhauseweg ein Blick auf unser Dörfchen, mit Weitblick auf den Schwarzwald.





7 Kommentare:

  1. Liebe Edith,
    ich müsste mal ausprobieren, ob ich Linzertorte inzwischen gerne hätte. Ich mochte sie nicht, aber sie sieht eigentlich lecker aus und alle Zutaten habe ich sehr gerne.
    Bei uns im Garten sieht es ähnlich aus. Inzwischen habe ich die Balkontöpfe winterfest eingepackt.
    Dir einen schönen Dienstag und
    liebe Grüsse
    Eda

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  2. Liebe Edith,

    die Linzertorte kenne ich eigentlich nur dem Namen nach. Lecker sieht sie aber auf jeden Fall aus.
    Bei uns ist leider schon seit einigen Tagen trübes Wetter. Es regnet zwar nicht und ich absolviere auch fleißig mein Laufpensum, aber schöner wäre es schon, wenn auch die Sonne scheinen würde.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  3. Ach nee, ick hab mich auch gleich in Nuja verliebt :).
    Die Linzertorte sieht lecker aus, da macht sie wohl, hihi, dem Stollen Konkurrenz ;-).
    Wünsch dir eine schöne Vorweihnachtszeit!
    LG von Gerda

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  4. ... und ich möchte nachträglich noch hinzufügen, dass zu dem ernannten "Schachbrettfalter des Jahres 2019" auch das Reh von der Deutschen Wildtier Stiftung zum "Tier des Jahres 2019" ernannt wurde. Das heimische Wildtier sei den meisten Menschen nur wenig bekannt, sagte Stiftungsgeschäftsführer Freiherr von Münchhausen. Durch die Ernennung soll auch auf Probleme rund um den Lebensraum der Rehe aufmerksam gemacht werden.
    Auf Feldern und Wiesen drohe vor allem Gefahr, wenn dort die Rehkitze versteckt werden und Landwirte mit dem Mähen beginnen.

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    1. Liebe Schwalbe,
      ja, das habe ich am Mittag auch in den Nachrichten gehört, mit dem Zusatz, sie sind akut nicht gefährdet, aber man möchte auf ihre verzwickte Situation aufmerksam machen. Ihnen wird der Lebensraum immer mehr eingeschränkt durch den wahnsinnigen Strassenbau.
      Danke für den Hinweis
      lieber Gruß
      Edith

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  5. Liebe Edith,

    deine Torten erinnern mich jetzt an meine Mama, sie hat auch immer Linzer Torten gebacken. Seltsamerweise backe ich sie gar nicht, aber, wenn ich mir deine hier so anschaue, könnte ich doch auch mal eine backen. Auf jeden Fall sehen sie köstlich aus und werden den Beschenkten bestimmt munden, noch dazu wenn sie im Team Work entstanden sind. :-)

    Inwieweit die Rebe oder andere Pflanzen diesen Winter überstehen, das werden wir im kommenden Frühjahr ja erleben.

    Ich war heute länger im Wald und es war erschreckend, wie wenige Vögel wir sahen.

    Liebe Abendgrüße schickt dir
    Christa

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