Freitag, 7. September 2018

In diesem Jahr reichlich ....

.... war und ist immer noch, unsere Feigenernte. Jeden Tag dürfen wir ernten, wir verschenken immer reichlich und schaffen es dennoch nicht, alle frisch zu verspeisen, einen Teil frieren wir einfach im ganzen Stück ein.



Schaut euch einmal die tollen Früchte an, im Edeka kostet eine Feige 25.- cent, da könnte man ein Geschäft machen, aber diese sind schon zum morgigen Potluck bestimmt, so als Nachtisch, dazu kommen noch unsere Trauben, die am Haus wachsen und superreif sind.
Nun hat sich allerdings in den letzten Jahren doch auch ein Schädling an den Feigenbäumen gezeigt, es ist der Feigen-Spreizflügelfalter/Chorentis nemorana, so sieht er aus:


Ein Winzling ist er, hier hat er sich in der Goldrute versteckt. Seine kleinen grünen Raupen fressen die Blätter an:

So sehen sie dann aus, statt so:

In den Blattachseln und an den Fruchtansätzen hinterlassen sie einen weißen Schmierfilm:

Es sind bisher nur kleine Schäden die kaum auffallen, aber ich habe gelesen, er könnte sich ausbreiten und dann müßte man spritzen, das machen wir aber nicht.


Noch hängen sie gesund am Baum und auch den Wespen und Käfern und Schmetterlingen schmecken die süssen Früchte, sie erreichen auch die Früchte, die ganz weit oben wachsen, für uns unerreichbar.

In unmittelbarer Nähe am Lavendel, wird dieses Feldwespennest immer noch betreut, sie werden sicher die süße Nahrungsquelle schon längst für sich genutzt haben. Insgesamt hatten wir drei Feldwespennester in unserem Garten, zwei unter dem Balkontisch und eben dieses im Lavendel. Die oberen Nester sind schon lange leer, hier unten das Nest ist noch aktiv.

Wenn ich so durch den Garten gehe, dann hopst es überall heftig herum, diese Grashüpfer, ich denke es ist ein Nachtigall-Grashüpfer/Chorthippus biguttulus kreuzen meine Wege, in diesem Jahr erstaunlich viele.


Ein paar Stockrosen blühen immer noch. In den Samenkapseln finde ich immer sehr viele Feurwanzen, wobei mir nicht ganz klar ist, was sie da anstellen.


Zum Schluss noch ein Herbstbild, unser Feuerdorn in seiner ganzen Pracht bei tollem blauen Himmel als Hintergrund, na? Das macht doch Lust auf's  Wochenende, das wünsche ich euch, ein schönes Wochenende.














2 Kommentare:

  1. Bei uns viel die Feigenernte heuer aus, der Winter war zu kalt und die Baeume sind zuruckgefroren. Das ist schafe. Feigem aus dem eigenem Harten schmecken einfach winderbar. LG

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  2. Hallo Edith,
    vor ein paar Wochen hatten wir richtig dicke Feigen aus einem Garten geschenkt bekommen. Die haben wir mit Zucchini zusammen in eine Auflaufschale gegeben und mit frischem Gouda (direkt aus Gouda aus einer Käserei) überbacken. Hast du das schon mal versucht? Wir waren überrascht, wie gut das Experiment geschmeckt hat.
    VG
    Elke

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