....... was Gottesanbeterinnen für Tricks draufhaben.
Wissenschaftler der Uni Hamburg haben folgendes Experiment mit Gottesanbeterinnen gemacht. Man wollte heraus finden ob Gottesanbeterinnen Dufstoffe ausströmen, Pheromone, um festzustellen, ob Männchen darauf reagieren.
Die Forscher haben Gottesanbeterinnen in zwei Gruppen aufgeteilt, die einen bekamen 8 Fliegen pro Woche gefüttert, die anderen nur zwei.
Die zweite Gruppe hatte also mächtig Kohldampf und war somit nicht so fit wie die Weibchen, die sich den Wamst vollschlagen konnten.
Dann ließ man die liebestollen Männchen auf die Weibchen los und nun könnte man meinen, dass die sich auf die fetten Gottesanbeterinnen stürzen würden, Doch Pustekuchen, 68 % wählten die hungrige Gruppe. Warum?? Die Weibchen schummelten. Um ihren schlechten Zustand zu übertünchen, sendeten sie besonders kräftige Pheromone aus, bezirzten die Männchen mit mit ihrem Duft. Und die Männchen fielen drauf rein, was in diesem Fall eine besonders schlechte Idee war. Was passierte?? Die hungrigen Weibchen verspeisten die Männchen noch während der Paarung, die Liebe ging sozusagen durch den Magen. Das hätte ich nun nicht gedacht und habe sehr gestaunt was es alles in der Natur gibt.
Manchmal geben sich Gottesanbeterinnen auch mit Kleinigkeiten ab, Reiswanzenlarven z.B.
Wenn es dann mit der Paarung geklappt hat, dann baut die Gottesanbeterinnen einen kustvollen Kokon, um darin ihre Eier winterfest abzulegen. Ab April krabbeln winzig kleine, blasse Gottesanbeterinnen aus dem Kokon.
Eine neue Generation wird den Sommer über immer, gut etrant, Ausschau nach Beute halten.
Aber ist es nicht grundsätzlich so, dass die Gottesanbeterinnen die Männchen nach der Paarung auffressen? Oder verwechsle ich das jetzt mit irgendwelchen Spinnen? Ich meine, ich hätte das mal gelesen. Aber das mit den Pheromonen ist wirklich interessant.
AntwortenLöschenLiebe Grüße – Elke
Nein, es ist nicht immer so, dies sollte ja ein Test sein, um festzustellen wann das der Fall ist, nämlich dann, wenn die Weibchen ausgehungert sind.
LöschenLiebe Grüße
Edith
Boah, das ist ziemlich raffiniert von den Weibchen, also das mit dem Übertünchen. 😬 Was es nicht alles gibt, da muß man in der Tierwelt auf einiges gefaßt sein. Faszinierend ist es auf jeden Fall, wenn auch irgendwie "gruselig".😕
AntwortenLöschenDir 😍 noch einen ungruseligen Abend und später eine gute Nacht!
Liebgruß
Tiger
🐯
Ich fand das auch sehr spannend und meinte, andere finden das auch.Nee, gruselig ist mein Abend nicht.
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
Die Natur hält für uns immer wieder neue Überraschungen bereit, liebe Edith. Interessant, was du geschrieben hast. Das letzte Bild ist ja toll.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
Als ich das gelesen habe war ich tief beeindruckt, stimme dir zu, die Natur hält noch viele Wunder für uns bereit.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
tja.. die Tricks der "Weiber" hihi
AntwortenLöschendie Natur hat schon viele Besonderheiten zu bieten
und die Tiere habe mächtig Tricks drauf um zu überleben
sehr schöne Bilder
liebe Grüße
Rosi
Da kann man wirklich nur staunen, das habe ich. Ich würde das auch mal gerne in Natura sehen, aber in diesem Sommer habe ich keine Gottesanbeterin in unsrem Garten gesehen.
LöschenLieber Gruß
Edith
Sehr interessant, Deine Ausführungen zur Gottesanbeterin. Die hungrigen Weibchen essen einfach ihren Partner und pflanzen sich fort, während die satten Weiber leer ausgehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Wie gesagt, ich habe es in unsere Zeitung gelesen und es euch gerne weitergegeben. Es gibt nicht nur schöne Erlebnisse in der Natur, auch einige die sich nicht so nett anhören und sehen. Selbst die so netten Mauereidechsen betreiben Kannibalismus, ich habe es mit eigenen Augen gesehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Das ist ja sehr interessant, Dane für deine Recherche und die schönen Fotos
AntwortenLöschenlg gabi
Gerne, liebe Gabi das zeige ich doch gerne, die Gottesanbeterin wird es wohl bei euch noch nicht geben?
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
Meine Güte, da geht es in der Tierwelt auch nicht gerade zahm zu. Ich hatte zwar schon darüber gelesen, aber das mit dem Duftstoff wusste ich nicht. Also wieder etwas gelernt 😀 dein erstes Foto mit der Gottesanbieterin und den Schatten von ihr, finde ich ganz toll.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Heidi-Trollspecht
Das sich Gottesanbeterinnen einduften, das wußte ich auch nicht. Eine interessante Beobachtung der Forscher in Hamburg an der Uni.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Was für interessanter Bericht und schöne Fotos sind das von ihr!
AntwortenLöschenJa , die Natur hat es auch in sich*grins*
Lieben Gruss Elke
Ja, sie hat es in sich, die Natur, da dürfen wir nur staunen. Ich schau immer gerne auf deine Starnderlebnisse, da hast du ja wieder wunderschöne Wolkenbilder gesammelt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Mein Sohn, als er etwa 7 Jahre alt war, bekam von meinem Mann (der ist Skorpion und mag solche Tiere) eine Gottesanbeterin auf den Zeigefinger gesetzt. Mein Sohn staunte ob der beeindruckenden Gestalt und sagte nach einer Weile ganz gelassen: "Uiii, jetzt beißt sie mich gerade!"
AntwortenLöschenSoviel zu meinen persönlichen Erlebnissen zum Thema Gottesanbeterin . Liebe Grüße!