Freitag, 31. März 2017

Man kanns nicht ......

.... glauben, so schnell vergeht eine Woche, aber es ist auch viel geschehen, ich meine so in der Natur.
Ich komme kaum zum Lesen und selber zum Schreiben, der Garten hat mich voll im Griff.
Bei meinem werkeln im Garten habe ich natürlich die Kamera immer dabei, so gibt es selbstverständlich auch das eine oder andere Foto:


Das Scharbockskraut/Ranunculus ficaria L. jetzt blüht es, und in unserem Garten hat es sich seinen Platz in etwas feuchteren Ecken erobert.


Schaut euch dieses hübsche Stiefmütterchengesicht an, es hat sich in einer Ritze gemütlich gemacht, klein und fast unscheinbar.

Das Wiesenschaumkrau/Cardamine pratensis ist nun auch wieder in unserem Rasen zu finden, es liebt auch etwas feuchtere Ecken, die gibt es in unserem Garten. Das Wiesenschaumkraut ist die Wirtspflanze, neben anderen Kreuzblütlern, zum Ablegen der Eier des Aurorafalters/Anthocharis cardamines. Beim Anblick der Blüten kam mir auch gleich der Gedanke, ob sich wohl ein Aurorafalter blicken lässt? Tatsächlich schwebte einer, wie in jedem Jahr, kurz durch unseren Garten und verschwand. Für ein Foto viiieel zu schnell.


Die meisten Menschen sehen in der Gefleckten Taubnessel/ Lamimum maculatum ein lästiges Unkraut, für mich ist es in erster Linie eine Futterpflanze für unzählige Insekten und sie hat einen Ehrenplatz in unserem Garten.


Kaum erblickt die Kaiserkrone die Frühlingssonne, ist es auch wieder da, das Lilienhähnchen/Lilioceris lilii. Da meine Kaiserkronen sowieso nie die Chance haben auszuwachsen, weil eben geschwächt durch diese niedlichen Käferlein, dulde ich sie, halte sie aber in Grenzen. Ihren Namen " Hähnchen" tragen sie zu Recht, wenn man sie ein wenig zu heftig drückt, dann geben sie Laute von sich, einem Krähen ähnlich.


Ein Waldbrettspiel/Pararge aegaria durchstreifte ebenfalls unseren Garten. Auch er ein jährlicher Gast, der die etwas schattigen Ecken im Garten als sein Eigentum ansieht. Er ist kein Einzelgänger, manchmal tummeln sie sich zu viert oder mehr im warmen Sonnenlicht, um dann wieder abzutauchen.


Die Blindschleichen/Anguis fragilis nehmen gerne ein Sonnenbad, immer in Massen. Wir haben ein paar Dachziegel an einer Böschung hinplaziert, die nehmen sie gerne in Anspruch, so sind sie sicher vor den Katzen.



In ein paar Wochen beginnt auch wieder ihre Saison, die Orchideen im Liliental, dies müsste die Bienen-Ragwurz/Ophrys apifera, darin bin ich nicht so gut, ich muss mich jedes Jahr neu orientieren.
Mit diesen Fotos und die Vorfreude auf all die interessanten Blumen und Tierchen die nun wieder zu bestaunen sein werden, sage ich Tschüss und wünsche ein schönes Wochende, heute soll es 26° werden, schauen wir mal.









2 Kommentare:

  1. Liebe Edith,
    das werkeln im Garten lohnt sich, wenn nebenher so
    schöne Blumen und Tiere dabei herauskommen.
    Ich muss gestehen, das ich Blindschleichen in einer solchen
    Anhäufung noch nie gesehen habe.
    Einen sonnigen Start ins Wochenende wünscht dir
    Irmi

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  2. Schöne Fotos aus deinem Garten sind das! Und die Blindschleichen jagen - wie ich mal gegoogelt hab - in erster Linie Nacktschnecken, Regenwürmer und unbehaarte Raupen.
    Das Wochenendwetter ist auch bei uns in Sachsen, so um die 22 Grad, ungewöhnlich warm. Da fahren die Bäume - wie Busch es sagte - ganz schön aus der Haut.
    Es werden auch Gewitter gemeldet, aber das tut der Natur ungemein gut.
    Lieben Grüße
    Gerda

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